Lenzspitze (4294m) – Nadelhorn (4327m) Überschreitung

Walliser Alpen

Tanja, Stefan, Martin und Markus

Unser zweites Bergziel im Saastal konnten wir bereits vom Lagginhorn aus bewundern – die „scharfkantige“ Mischabelgruppe (Mischabel = von Mistgabel abgeleitet). Auch dieses mal verkürzten wir uns den Hüttenanstieg etwas durch die Benützung der Hannig – Bergbahn. Somit blieben ca. 1000 panoramareiche – kurzweilige Höhenmeter bis zur exponiert gelegenen Mischabel Hütte (3340m). Da wir keinen „Stein ufn schädl“ bekommen wollten (Zitat vom genialen „Hüttenhäuptling“:-) stolperten wir bereits um ca. 03 15h schlaftrunken den ONO-Grat entgegen. Das mit dem Stolpern liessen wir dann als der Grat deutlich ausgesetzter und steiler wurde…. nach den zwei Firngrataufschwüngen (es waren ca. 20m blank bei 50°) standen wir am Gipfel der Südlenz (wie die Saastaler ihn nennen). Der Übergang zum Nadelhorn war wieder vollgespickt mit zahlreichen „luftigen“ Gendarmen (Felszacken) die alle direkt überklettert werden mussten – 2 bis 3 mal musste man abseilen. Einige harte Firnquerungen sorgten für spannende Abwechslung…  Nach dem Erreichen des Nadelhorngipfels ging es leicht über den Normalweg (anfangs Fels dann ein langer Firngrat) zum Windjoch und wieder zurück zur Mischabelhütte. Erst am nächsten Tag stiegen wir nach Saas Fee ab und traten mit einem „breiten grinser“ die Heimreise an…

Die Gratlänge vom Schwarzhorn zur Lenzspitz, weiter zum Nadelhorn und Windjoch

beträgt 3 km.

Schwierigkeit: AD+ (Fels IV, Eis 50°)

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